Muslimische Gemeinden Europas in der Gegenwart
Ab Ende des 19. Jahrhunderts wanderten Muslime verstärkt nach Europa ein. Frühere Kolonialmächte wie Frankreich, England, Belgien oder die Niederlande nahmen Menschen aus ihren ehemaligen Kolonien (Maghreb, Afrika, Indischer Subkontinent, Indonesien usw.) auf. In den 1960ern wurden Arbeitskräfte aus muslimischen Staaten angeworben. Studenten bzw. Akademiker (u. a. aus dem Nahen Osten und Nordafrika) und Flüchtlinge aus muslimischen Regionen (u. a. aus Bosnien, Iran, Somalia, Irak etc.) kamen später ebenfalls nach Europa.
So richtet sich die Formensprache und Konzeption des aktuellen Moscheebaus in Europa oft nach den jeweiligen Herkunftsländern und den Geldgebern.