Moscheen in Deutschland vor der Arbeitsimmigration

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Kaiser Friedrich Wilhelm I. ließ im Jahre 1731 in Potsdam eine Moschee für seine muslimischen Infanteristen bauen, die als erstes muslimisches Gotteshaus in Deutschland gilt. Im Jahre 1914/15 errichtete der deutsche Staat in Wünsdorf (Nahe Berlin) eine Holzmoschee für Kriegsgefangene. Erst Mitte der 20er Jahre wird in Berlin-Wilmersdorf der Grundstein der ersten dauerhaft angelegten Moschee in Deutschland gelegt.

Hauptsächlich im Zuge der Zuwanderung von muslimischen Akademikern und Geschäftsleuten
und später dann aufgrund der Anwerbeabkommen mit muslimischen Staaten, entstehen in den
1960ern weitere Moscheen wie in Aachen, München oder Hamburg. Sie werden von muslimischen
Studenten, Händlern oder Flüchtlingen initiiert. In den 1990ern setzt eine noch heute anhaltende rege Moscheebautätigkeit ein.

 

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