Al Muhajirin Moschee Bonn

  • Moscheeausstellung_Tafel_21_Al_Muhajirin_Moschee_Bonn
Angelehnt an den nordafrikanischen Moscheebaustil, ist auf dem Gelände eines ehemaligen Getränkemarktes ein Gemeindezentrum mit Kuppel und Minarett
entstanden. Es wurde 2013 eingeweiht und bietet Platz für 600 Gläubige und ist damit die größte Moschee der Bonner Muslime.

Die Moscheegemeinde setzt sich aus einem breiten Spektrum muslimischer Familien und Einzelpersonen, meist arabischer Herkunft, zusammen. Die Gemeinde versteht ihre Moschee nicht nur als einen Ort der Gottesanbetung und religiösen Praxis, sondern auch als Ort der sozialen Begegnung und des Austauschs. So möchte z. B. das Frauengremium der Moschee durch Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einen wichtigen lokalen Beitrag zur Integration leisten. So werden regelmäßig Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe angeboten. Austausch und gemeinsame soziale Aktivitäten gibt es auch in Projekten mit den beiden großen christlichen Kirchen wie z. B. dem Mittagstisch „Oase“ für sozial benachteiligte Kinder. Diese vielfältigen sozialen Aktivitäten spiegeln sich im Raumangebot der Al Muhajirin Moschee wieder. So können im Moscheekomplex, neben dem großen Gebetsraum, auch ein Multifunktionsraum, ein Festsaal, ein Aufenthaltsbereich und eine Cafeteria mit angeschlossener Küche genutzt werden. Darüber hinaus sind mehrere Unterrichtsräume, ein
Konferenzraum und Räume für die Jugend vorhanden. Die sehr aktiven Frauen der Gemeinde haben im Obergeschoss auf der Frauenempore einen eigenen
Gebetsraum. Wohneinheiten für einen Imam, einen Hausmeister sowie ein Gästezimmer für Referenten sind im Gebäude ebenfalls integriert.

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